Wie medizinische Forschung zu neuen Patentideen führt

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Ein neues, zum Patent angemeldetes medizinisches Gerät – basierend auf wissenschaftlicher Forschung – beweist, dass selbst einfache Innovationen an bestehenden Produkten sehr lukrativ sein können.

Es war das Jahr der Spanischen Grippepandemie, und Chirurgen trugen während der Operation Masken aus Baumwollgaze, um sich vor Krankheiten des Patienten zu schützen.

Das Interesse an Masken als Keimbarrieren basierte auf der Arbeit von Joseph Lister, der ein erfolgreiches System der antiseptischen Chirurgie (basierend auf der damals umstrittenen Keimtheorie von Louis Pasteur) entwickelte.

Seitdem gab es viele Innovationen bei chirurgischen Masken. Leichtere Materialien. Bequemere Träger. Blendschutzstreifen. Und natürlich Bakterienfilterung. Alle neuen Patente wert.

Ein neues Patent für eine alte medizinische Erfindung

Trotz all der Neuzugänge blieb ein großes Problem … einzigartige Gesichtszüge.

Da es sich bei Schutzmaske um Massenware handelt, können sie nicht jedem Gesicht perfekt passen. Und OP-Masken, die nicht ganz luftdicht sitzen, verhindern die Ausbreitung von Keimen nicht vollständig.

Ein neues medizinisches Patent soll das ändern.

Ich bin kürzlich auf eine Pressemitteilung über ein Patent der Cantel Medical Corporation für eine neue Art von chirurgischer Maske gestoßen. Und es zeigt, wie medizinische Forschung zu neuen Patenten führen kann. Ein Absatz zeigt insbesondere, wie dieses neue Patent direkt aus einer medizinischen Studie hervorgegangen ist:

Eine kürzlich in der Septemberausgabe 2010 des American Journal of Infection Control veröffentlichte Studie quantifizierte die Fähigkeit medizinischer Gesichtsmasken, die Ausbreitung von Infektionen zu minimieren. Die Studie mit dem Titel „Quantifizierung des Expositionsrisikos und des Maskenschutzes“ ergab, dass eine enger sitzende Maske einen bis zu 100-fach größeren Vorteil bei der Infektionskontrolle bieten kann als herkömmliche, locker sitzende Masken.
In der Pressemitteilung wird weiter erklärt, wie schlecht sitzende Masken „einen roten Teppich für gefährliches infektiöses Material ausrollen, um die Maske zu umgehen“ und dass richtig sitzende Gesichtsmasken eine billige Versicherung gegen Infektionskrankheiten sind.

Takeaways für den Medizingeräteerfinder

Studien und medizinische Forschung sind aus zwei Gründen gute Ausgangspunkte für mögliche medizinische Patente:

1. Fakten und Zahlen darüber, was verbessert werden muss

Die Nützlichkeit ist eines der ersten Kriterien, anhand derer Patentprüfer feststellen, ob eine Idee patentierbar ist. Die oben erwähnte Studie ergab, dass „enger sitzende Masken einen bis zu 100-fach größeren Nutzen bei der Infektionskontrolle bieten können als herkömmliche, locker sitzende Masken“.

2. Bedarfsnachweis.

Eine neue medizinische oder zahnmedizinische Idee hat nicht viel Gutes, es sei denn, es besteht ein Bedarf oder eine Nachfrage nach der Innovation. Ein Blick in medizinische Studien ist eine Möglichkeit, am Puls der medizinischen Nachfrage zu bleiben. Die Aufnahme eines Verweises auf die Studie in die Patentanmeldung ist manchmal eine gute Idee und kann einen Patentprüfer von dieser Notwendigkeit überzeugen.

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